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1325. September 28. Nuwenberg (Naumburg am Queis).

Prid. b. Mich.

Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Fürstenberg und in Jauer, bekundet, dass vor ihm Günther von . . mit Zustimmung seiner Ehefrau Katharina und seiner Kinder dem Magdalenenkloster in Naumburg iuxta rypam Quys 2 Hufen zu Herczoginwald (Herzogswaldau, so laut Dorsalnotiz) im Bunzlauer Distrikt in dem ihm gehörigen Antheil des Dorfes nach . . zu mit allen Rechten und der Herrschaft zu freiem Erbrecht verkauft und aufgelassen hat. Der Herzog bestätigt diese Auflassung unter Befreiung von den Geschossen, Beden, Münzgeld, Waldzinsen etc. jedoch mit Vorhehalt der Dienste, die ihm genannter Günther davon geleistet hat.

Z.: Herr Kristan von . ., . . von Kitelicz, Siffrid Renken herzoglicher Hofrichter, Witko de Sacko, Heinrich . ., Heinrich herzoglicher Kammermeister und Ausfertiger dieses.


Das Original, von dem links ein Drittheil abgerissen ist, im Bresl. Staatsarchiv Naumburg Magdalenerinnen 35 c; an stark verblassten rothen Seidenfäden hängt nur noch ein Vorder- und Rücksiegelfragment.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 18, 1898; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1316 - 1326. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.